Heute beginnt also mein erster Tag in meinem neuen Leben in Santiago. Ich hatte eigentlich vor, gegen 8 Uhr auszustehen, da mich Juan dann abholen wollte, um mir einen bedeutenden Fluss der Provinz zu zeigen. Stattdessen ueberhoerte (bin im Internet-Cafe, daher heute umlaut-frei) ich aber meinen Wecker. Mein Gastvater Abraham weckte mich dann aber gegen 8.45 Uhr und machte mir Fruehstueck. Ruehrei mit Bananen, Kaese und etwas, dessen Name mir entfallen ist. Es handelt sich dabei um kleine halbfeste Backerzeugnisse aus Mais, einer auch hier sehr wichtigen Pflanze. Es schmeckt alles gut, das Mais-Erzeugnis ist allerdings etwas gewoehnungsbeduerftig, scheint aber gesund zu sein und macht auf jeden Fall schnell satt. Abraham erklaert mir,
dass wir heute zur Universitaet fahren, bei der er als Anwalt arbeitet. Dort angekommen werde ich herzlich begruesst durch Yolanda, die an der Universitaet lehrt und in der Direktion arbeitet. Sie fuehrt mich durch die verschiedenen bereiche der Uni mit Bibliothek, Laboratorien, Krankenstation und Verwaltung. Sie stellt mich fast allen, denen wir begegnen vor, so auch der Uni-Direktorin. Sie spricht nur Spanisch mit mir und sieht es nicht gerne, wenn Studenten mich auf Englisch anreden, ich soll ja schliesslich die Sprache lernen :)
Yolanda ist, wie auch die anderen Angestellten der Verwaltung sehr lebendig, lacht viel und tanzt und singt gerne, wie eigentlich fast jeder hier. Wenn ich sie richtig verstanden habe, steht heute Nachmittag eine Tanzstunde in der Uni an, zu der sie mich wohl auch schon angemeldet hat....mal sehen was daraus wird ;-)
Gegen halb 12 fahren Abraham und Ich dann wieder ins Stadtzentrum. Wir nehmen Emmanuel, einen Student der Universitaet, der sehr jung aussieht, wie er sagt allerdings bereits 22 Jahre alt ist. Ich haette ihn glatt 10 Jahre juenger geschaetzt. Er zeigt mir ein Internetcafe, in dem ich jetzt gerade sitze und in den Blog schreibe. Leider besitzt der Computer hier keinen Kartenleser, sodass ich keine Bilder einfuegen kann. Ich werde nachher versuchen mit dem Laptop in der Uni online zu gehen und das nachzuholen.
Um 13 Uhr gibt es dann Essen Zuhause. Das Haus ist keine 10 Minuten vom Stadtzentrum entfernt und falls ich es nciht finden sollte, kann ich einfach ein Taxi nehmen, dass mich fuer $ 1,50 dort hin faehrt. Ich werde mir sicherheitshalber lieber eine halbe Stunde Zeit nehmen, um den Weg zu finden...man weiss ja nie ;-)
Aufjedenfall gefaellt es mir hier sehr gut, das Essen ist gut, es gibt fliessend Wasser und Internetzugang, sogar auf dem Handy, was will man mehr?
Die Mosquitos sind in den Staedten, auch den kleineren wie Santiago ueberhaupt kein Problem. Ich trage Kleidung, die impraegniert ist mit Mosquito-Schutzmittel, jedoch kein Autan oder aehnliches zusaetzlich. Gestochen wurde ich noch nicht. Wenn ich spaeter meine Arbeit fuer das Umweltprojekt beginne, kann das natuerlich alles wieder ganz anders aussehen.
Ich werde mich dann mal auf den Weg machen in Richtung Zuhause. Ich freue mich ueber Kommentare hier unter dem Artikel. Eine Anleitung, wie das kommentieren funktioniert, gibt es hier:
https://support.google.com/blogger/answer/42399?hl=de
Arne
lieber Arne,wir verfolgen ganz gespannt deine Einträge.Was du schreibst ist sehr interessant. Wir sind froh dass du so gut zu recht kommst in Santiagio u. alle so freundlich zu dir sind.Mach weiter so./ Mama u. Papa
AntwortenLöschenPS.ich kann nur als Anonym schreiben
Danke für den ersten Kommentar und danke für die Reise und das ich ein halbes Jahr hier verbringen darf. Ich freue mich schon auf alle, was kommt ;-)
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